Das Hilfswerk Salzburg ist im ganzen Bundesland mit seinen Regionalstellen vertreten und bietet als Partner der Gemeinden maßgeschneiderte Angebote für soziale Fragen vor Ort.
timeout | Jugendzentren und Jugendtreffs
Das Hilfswerk Salzburg eröffnete im Jahr 2000 gemeinsam mit der Gemeinde Henndorf das erste timeout Jugendzentrum in Henndorf. Heute werden 13 Jugendtreffs und Jugendzentren im Auftrag der Gemeinden und Städte vom Hilfswerk geführt. In der offenen Jugendarbeit bieten rund 20 qualifizierte Jugendbetreuer/innen ein attraktives Freizeitangebot. Im Bereich der niederschwelligen Jugendberatung geben sie den Jugendlichen zudem Tipps und Hilfestellung und sind auch erster Vertrauens- und Ansprechpartner/innen.
Ziele der timeout Jugendzentren und Jugendtreffs
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Partizipation von Jugendlichen und der Möglichkeit Prozesse im Jugendzentrum aktiv mitzugestalten und sich einzubringen. Die Lebensqualität im Zusammenleben einer Gemeinde erhöht sich, wenn Menschen sich engagieren und beteiligen.
outside | Mobile aufsuchende Jugendarbeit
Da vorhandene Jugendzentren und Jugendtreffs nur einen begrenzten Teil von Jugendlichen bzw. nur bestimmte Jugendgruppen erreichen können, bleiben manche junge Menschen außen vor. Im Rahmen der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit gehen Jugendbetreuer/innen daher aktiv auf junge Menschen zu und suchen die Jugendlichen an ihren formellen und informellen Treffpunkten auf. Die mobile Jugendarbeit erreicht ihr Klientel unmittelbar im Lebensraum und daher früher als in der oben genannten einrichtungsbezogenen Arbeit, da ein höheres Maß an Flexibilität vorhanden ist.[1]
Sie erreicht dadurch Jugendliche, die sonst keine Institutionen aufsuchen oder bisher noch nicht von dem Angebot anderer Dienste oder Einrichtungen profitieren oder angesprochen werden konnten. Die Kontaktchancen und die Kontaktfrequenz werden dadurch deutlich erhöht. Vorteil hier ist, dass alternative Handlungsstrategien wesentlich früher und dadurch effizienter eingeleitet werden können. Auch die gesellschaftliche Integration von Jugendlichen, welche mit anderen Angeboten und Formen der Jugendarbeit nicht erreicht werden können, wird somit gefördert und dadurch verbessert. Beispielsweise kann die mobile Jugendarbeit sinnvolle Freizeitangebote an die Jugendlichen weitervermitteln und sie in vorhandene Jugendeinrichtungen, wie beispielsweise timeout Jugendzentren und Jugendtreffs integrieren.
Ziele der aufsuchenden mobilen Jugendarbeit:
Ein Team, zusammengesetzt aus einem männlichen Jugendbetreuer und einer weiblichen Jugendbetreuerin, sind im Auftrag der Gemeinden in den Stadtgebieten von Neumarkt und Seekirchen unterwegs. Sie unterstützen und begleiten Jugendliche beim Erwachsenwerden und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
[1] Pletzer, W. (1998) `Streetwork und Mobile Jugendarbeit: Stationen in der Weiterentwicklung der OKJA` Bayrischer Jugendring – Jugendnachrichten.